Die Struktur unserer Psyche erkennen

Seit den Anfängen seiner Geschichte ist der Mensch auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins. Es ist ein charakteristisches Merkmal unserer Spezies, dass wir nicht zufrieden sein können, ohne einen Sinn oder eine Bedeutung in unserem Leben zu sehen. Viele Jahrtausende lang haben uns Hohepriester, Philosophen und andere Weise gelehrt, worin der Sinn unseres Lebens besteht. Sie haben aber auch darüber bestimmt, wo die Fragen nach dem Sinn des Lebens zu enden haben. Heute, über zwei Jahrhunderte nach der Aufklärung sind wir frei, selbst und ohne religiöse oder andere Begrenzungen nach dem Sinn in der Welt zu fragen.

Tun wir das?

Fragen wir uns heute noch, wo wir herkommen? Was die tiefere Bedeutung unseres Bewusstseins sein könnte? Und wie es überhaupt möglich sein kann, dass Materie uns Menschen, dass Materie Geist hervorbringt?

Eigentlich fragen wir eher danach, auf welche Weise die Materie sich selbst hervorgebracht hat. Per Urknall nämlich, so lautet die gängige wissenschaftliche Theorie. Wohlgemerkt Theorie, denn unsere physikalischen Naturgesetze würden durch diesen Vorgang außer Kraft gesetzt. Aber ist es heute – nach dem Siegeszug der Naturwissenschaften über alle Mysterien – auch noch möglich zu fragen, ob die Sache nicht umgekehrt denkbar ist? Ist es erlaubt zu fragen, wie es möglich sein kann, dass Geist Materie hervorbringt? Ob unsere Psyche mehr sein könnte als nur das Produkt unseres Gehirns? Dass Bewusstsein an sich eine schöpferische Instanz darstellen könnte? Dass der Himmel nicht nur über uns, sondern auch in uns existiert?

Wir tragen den Himmel in uns –
die uralte Trennung von Himmel und Erde ist eine Illusion

Im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung stellte ARISTOTELES im Rahmen seiner naturwissenschaftlichen und naturphilosophischen Betrachtungen fest, dass die Gesetze des Himmels von anderer Art sein müssten als die physikalischen Gesetze, die scheinbar das irdische Leben bestimmten. Dieses Prinzip beherrschte die folgenden 2000 Jahre lang das wissenschaftliche Denken auf der Erde.

Schließlich formulierte ISAAC NEWTON im 17. Jahrhundert die Gesetze der Gravitation. Damit war die Physik der Erde, mit Hilfe der Keplerschen Gesetze von den Planetenbewegungen, auf die materielle Himmelsmechanik übertragen: Die Gesetze der Erde galten von nun an auch am Himmel.

Einige Jahre zuvor hatte RENE DESCARTES in den Überlegungen im Rahmen seiner rationalen Philosophie schon den menschlichen Geist und den menschlichen Körper in überzeugender Weise auseinander differenziert: Seither leben wir glücklich und zufrieden im materiellen Überfluss auf Erden. Unsere moderne Biologie und Medizin haben noch den Rest, der vom Geiste übrigblieb, als evolutionäres (Neben-)Produkt erkannt und betrachten ihn heute auf bunten Bildern aus dem Computertomographen.

Doch was wäre, wenn wir nicht nur in Zeit und Raum, sondern weit darüber hinaus existierten? Wenn die Gesetze der Trägheit und Schwerkraft für unser Bewusstsein nur einen Teil unserer Wirklichkeit, nur einen Ausschnitt unserer Existenz darstellen?
Was wäre, wenn wir weit mehr sind, als wir zu sein glauben?
Was wäre, wenn Newton recht hatte, aber Aristoteles auch:
Die Gesetze des Himmels sind von anderer, von spiritueller Natur.
Und wir tragen den Himmel in uns:

Der Mensch ist ein multidimensionales Wesen – ein Mittler zwischen Himmel und Erde. Angesichts der Probleme auf diesem Planeten sind wir jetzt an der Schwelle unserer Zivilisation angelangt, da wir das anerkennen müssen. Wir bringen den Himmel auf Erden. Unser menschliches Schöpfungspotential ist weit größer als wir in unserer beschränkten Sichtweise auf eine rein materiell-mechanistische Welt – die es seit Einstein und Planck selbst in der Physik nicht mehr gibt – erkennen können.

Jeder von uns trägt den Himmel in seiner Gesamtheit – auf seine je individuelle und einzigartige Weise – in sich. Damit tragen wir die Verantwortung für diesen Planeten in uns. Wir alle.

Astrologie als Lehre von der Qualität der ZEIT

ZEIT ist ein Substrat, in dem wir mit unserem Bewusstsein fließen. ZEIT hat eine Qualität. Und diese Qualität - die für jeden von uns eine andere ist - lässt sich ausgehend von der Konstellation der Gestirne zum Zeitpunkt unserer Geburt lebenslang neu darstellen.

Der Himmel ist unser Tor zur Ewigkeit - und die ZEIT ist unser Schlüssel dafür.

Wir sind aber keine Opfer astrologischer Einflüsse oder Zeitqualitäten. Vielmehr sind wir – jeder einzelne – ein schöpferischer Anteil am Raum-Zeit-Kontinuum der Existenz.

Mit Hilfe der ASTROLOGIE können wir unser ur-eigenes Schöpfungspotential er-kennen und einsetzen lernen. Wir können verstehen, was unsere Persönlichkeit ausmacht. MEDIATION ist die eigenverantwortliche Lösung eines Konfliktes.  ASTROLOGIE MEDIATION betrachtet den Menschen in seinem Eingebundensein in den Kosmos und zeigt gleichzeitig seine Möglichkeiten zum aktiven Eingreifen in das kosmische Geschehen, das wir Leben nennen: ASTROLOGIE MEDIATION zeigt Lösungen auf für den Urkonflikt des Menschen: Geist v. Materie.